Wie durch ein Wunder erreichte uns am Freitag und Samstag eine Reihe von Bewerbungen bzgl. unserer Suche nach einem ortsansässigen Betreuer für die Wetterstation auf dem Fichtelberg. Schnell war die „Ursache“ ausgemacht – ein Beitrag des Sachsenjournals vom 29. März zu bester Sendezeit. Vielen Dank an den MDR für diese Unterstützung! Wir werden uns im Laufe der kommenden Woche bei allen Bewerbern melden.
Link:
https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/annaberg-aue-schwarzenberg/minijobber-fuer-wetterwarte-fichtelberg-gesucht-100.html
Ganz korrekt wird die Situation in dem Beitrag allerdings nicht dargestellt. Wir als UTK-EcoSens GmbH erbringen als Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Betreuung hydrometeorologischer Messstationen (nicht nur des DWD) diese Leistungen bereits seit 1996 an einer Reihe von Wetterstationen, seit Mitte Januar zunächst befristet auch auf dem Fichtelberg. Wir ersetzen dabei nicht das bisherige Personal des DWD. Wir übernehmen lediglich die regelmäßige Kontrolle der teilweise bereits seit mehreren Jahren automatisierten Sensorik sowie Arbeiten im Bereich der Geländepflege. Andere Firmen erbringen vergleichbare Dienste in anderen Regionen Deutschlands. Insofern ist die Wetterwarte auf dem Fichtelberg kein Einzelfall, erfordert aber aufgrund ihrer orographischen Lage insbesondere in den Wintermonaten sicherlich besondere Aufmerksamkeit.
Auch suchen wir schon seit Ende letzten Jahres auf verschiedenen Wegen nach einem bzw. im Falles des Fichtelberges sogar mehreren ortsansässigen Mitarbeitern für die von uns betreuten Standorte. Aufgrund des zeitlichen Umfanges der zu erbringenden Leistungen sind dies Teilzeitarbeiten mit 4-12 Wochenarbeitsstunden, die oftmals als Minijob-Tätigkeit vereinbart werden.
Am Rande:
Fündig geworden sind wir in diesem Zusammenhang beim MDR aber auch bzgl. einiger meteorologischen Rekordwerte vom Fichtelberg, die wir hier gern zitieren möchten:
Rekordwerte aus 100 Jahren (1916-2015)
- höchste Temperatur: 27. Juli 1983 – 30,8 Grad Celsius
- niedrigste Temperatur: 09. Februar 1956 – minus 30,4 Grad Celsius
- größte Schneehöhe: März 1944 – 3,35 Meter
- höchste Windspitze: 3. Januar 1976 – 216 km/h
- 1958 gab es an 315 Tagen im Jahr Nebel
- 2003 gab es 1.969 Sonnenstunden
- Winter 1964/1965 – 211 Tage geschlossene Schneedecke
(Quelle: https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/wetterwarte-fichtelberg-feiert-hundertjaehriges-bestehen-100.html – Abruf 30.3.2019)